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Zelte – Tipps & Beratung

Hier findest du das passende Modell und praktische Tipps & Tricks dazu

Zeltberater
16. Mai 2023

Die Wahl des Zeltes sollte nicht nur vom persönlichen ästhetischen Geschmack abhängen. Denn es gibt wichtigere Faktoren, die beim Zeltkauf zu berücksichtigen sind, wie Material, Anzahl der Personen, Gewicht und Preis.

Welches Familien-Zelt passt zu uns?

Von Zuhause aus das gleiche Einkaufserlebnis wie in der Zelt-Ausstellung.

Unser Zelt-Experte Daniel Lienert vergleicht im Video die gängigsten Familien-Zelte. Wünschst du individuelle Beratung? Kontaktiere unsere Online Video-Beratung.

 

 


Familien- und Campingzelt

Campingurlaub mit Familie oder Freunden ist für viele eine beliebte Sommerferien-Aktivität. Hier findest du nützliche Informationen für den Kauf deines Familienzelts.

Familienzelt:

Zelte für vier oder mehr Personen sind in der Kategorie Familien- oder Holiday-Zelte zu finden.
 

Tunnelzelt: 

Diese aufrechtstehenden Zelte mit steilen Seitenwänden bieten am meisten nutzbaren Raum und grosszügige Eingänge. Manche Modelle verfügen über geräumige Vorzelte und Raumteiler. Gewicht spielt in dieser Kategorie eine untergeordnete Rolle, da diese Zelte meist nur vom Auto zum Zeltplatz getragen werden müssen.

Campingzelt

Ein Zelt für 2–3 Personen, ideal für einen Wochenendausflug oder ein Open Air – geräumig und preiswert, wenn das Gewicht keine tragende Rolle spielt. Kuppelzelt: Der grosse Bruder vom klassischen Trekking-Kuppelzelt bietet eine bessere Windstabilität und dadurch erholsamere Nächte bei stürmischem Wetter. Die Platzverhältnisse sind durch die Rundungen etwas eingeschränkter als bei einem Tunnelzelt.

 


Checkliste für das Familienzelt

  • Feriendestination: Wetter vor Ort – warm und schön oder nass und windig?
  • Konstruktion: Kabinen- oder Kuppelzelt?
  • Material: Hohe Wassersäule bei Zeltdach und Bodenplane
  • Eingänge und Stehhöhe: Anzahl Eingänge und kann ich aufrecht stehen?
  • Aufstellen: Je weniger Stangen, desto einfacher und schneller
  • Packgrösse: Mit Auto oder Motorrad unterwegs?
  • Apside (Vorraum): Platz für Material und Küche bei schlechtem Wetter
  • Innenausstattung: Eingenähte Taschen und Trocknungsleinen


Was den Campingurlaub erleichtert und ein gutes Zelt auszeichnet 

Nachfolgende Punkte geben Aufschluss darüber, worauf du beim Kauf eines Zeltes achten solltest.

 

Aufstellen und Wohnlichkeit

  • Stehhöhe
    Achte auf eine ausreichende Stehhöhe, wenn du nicht gebückt deine Kleidung wechseln oder kochen möchtest. 
  • Eingänge
    Wie viele Eingänge hat ein Zelt? Welche Form haben die Türen und wie einfach lassen sie sich öffnen und schliessen? Kabinen-Zelte sind in diesem Bereich meist führend.
  • Aufbau
    Das Stangensystem eines Zelts bestimmt, wie einfach sich das Zelt aufstellen lässt. Je weniger Stangen, desto einfacher und schneller ist das Zelt aufgestellt.
  • Wassersäule
    Je höher die Wassersäule, desto länger bleibt das Zelt auch bei starkem Regen dicht.
  • Packgrösse
    Welche Packmasse hat das Zelt, wenn es verpackt ist? Für Camper mit einem kleinen Fahrzeug sowie Motorradfahrer ist diese Spezifikation besonders wichtig.
  • Ventilation
    Moskitonetz-Einsätze findest du oft bei Türen, Fenstern und im Deckenbereich. Diese ermöglichen eine verbesserte Ventilation und damit weniger Feuchtigkeit. Zudem halten sie lästige Insekten fern.
  • Vorraum/Vorzelt
    Das Vorzelt soll genügend Raum bieten, um bei schlechtem Wetter die Campingmöbel, das Gepäck oder die schmutzigen Schuhe trocken zu lagern.
  • Sonnensegel
    Ein Sonnensegel ist eine zusätzliche wasserdichte Plane, welche meist in der Verlängerung des Zelts aufgespannt wird, um den Wohnbereich zu vergrössern.
  • Innenausstattung und Taschen
    Häufig ist eine Schlaufe an der Decke für die Laterne vorgesehen. Um Kleinteile wie Autoschlüssel und Taschenlampe sauber zu verstauen, ist es sinnvoll, wenn ein Innenzelt bereits über eingenähte Taschen verfügt.

 


Nützliche Zubehörteile

Bodenplane/Footprint: Eine zusätzliche (massgeschneiderte) Bodenplane (muss extra gekauft werden), welche unter dem Zeltboden platziert wird, schützt diesen vor spitzen Steinen, Zweigen, Kies oder Schlamm. Die Reparatur oder ein Wechsel des Footprints kostet wesentlich weniger als das Ersetzen eines Zeltbodens. Deshalb ist der Einsatz einer Bodenplane vor allem bei Familienzelten mit häufiger Betretung des Zelts von grossem Vorteil. Da die Bodenplane dieselbe Grösse hat wie die Bodenfläche, sammelt sich das Wasser zwischen Boden und Footprint und nicht zwischen Footprint und Zeltboden.

Weiteres nützliches Zubehör

  • Heringe für sandigen Boden
  • Besen/Bürste und Handschaufel
  • Hammer und Hering-Ausreisser
  • Zusätzliche Heringe und Zeltschnüre

 


Trekkingzelt – Tipps & Beratung 

Ein Trekkingzelt ist sehr vielfältig – ein gemütlicher trockener Ort, wenn es regnet, bietet es Privatsphäre in der weitläufigen Natur und einen schützenden Raum vor gefährlichen und lästigen Insekten. Welches Zelt nun das passende ist, basiert auf deinen Bedürfnissen und Erfahrungen sowie einem Kompromiss dreier Faktoren: Platz, Gewicht und Preis.

 

Grösse und Form

Wenn du dich am Abend ins Zelt begibst und am Morgen wieder herauskrabbelst, reicht für zwei Personen ein 2-Personen-Trekkingzelt. Wenn du aber mehrere Tage wegen schlechtem Wetter im Zelt ausharren musst, empfiehlt es sich, auf ein grösseres auszuweichen (+1-2 Personen).

 

Windstabil

Freistehende Zelte (Kuppelzelte) erhalten ihre Form, sobald das Gestänge montiert ist. Dies erlaubt eine einfache Platzierung und Ausrichtung sowie das Ausschütteln von Staubresten. Kuppelzelte bieten meist mehr Bodenfläche als Tunnelzelte. Zusätzliche Stangen bringen eine höhere Stabilität und sind somit windstabiler und flattern weniger. Trotzdem müssen auch freistehende Zelte sauber verankert sein, damit sie nicht weggeblasen werden.