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Running

Laufen bei Dunkelheit und Dämmerung – Sicher unterwegs sein

Eine Frau mit einer Stirnlampe und Laufjacke
7. Dezember 2022

Ganz egal, ob es regnet oder schneit, früh eindunkelt oder neblig ist: Viele Läuferinnen und Läufer möchten auch bei schwierigeren Verhältnissen nicht auf ihre Joggingrunde verzichten.

9 Tipps für mehr Sicherheit

Eine Frage, die vor dem Lauf besonders wichtig ist: Möchte ich meine eigene Sichtbarkeit erhöhen oder die Sicht verbessern? Die Antwort hängt vor allem von der Laufstrecke ab. Während man auf unbeleuchteten Strecken die Sicht verbessern möchte, ist auf beleuchteten Strecken vor allem die Sichtbarkeit wichtig. Doch nicht nur das Sehen und Gesehen-Werden ist essenziell. Denn zu später oder früher Stunde gibt es beim Thema Sicherheit auch andere Punkte, die es zu beachten gilt. Hier erfährst du welche.

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1. Erhöhe deine Sichtbarkeit 

Dies ist vor allem für beleuchtete Strassen von Belang. Wieso? Bist du in der Nähe von befahrenen Strassen unterwegs, ist es unglaublich wichtig von allen Verkehrsteilnehmenden gesehen zu werden. Wie du deine Sichtbarkeit am besten erhöhst, erfährst du hier: 

a) Durch Reflektoren und Leuchtbänder

Reflektoren sind die einfachste Art, auf Strassen sichtbar zu sein. Durch ihre reflektierende Oberfläche werfen sie auftreffendes Licht, beispielsweise von Strassenbeleuchtung oder Autoscheinwerfern, zurück. Die Reflektoren gibt es in Form von Stretchbändern, die du direkt am Körper tragen kannst.

b) Durch Reflektierende Running-Bekleidung

Je bunter deine Kleidung, desto mehr fällst du auf. Aber auch Liebhaber von schwarzer Running-Bekleidung müssen im Winter nicht auf Sichtbarkeit verzichten. Immer mehr Hersteller setzen auf reflektierende Materialen, die in die Running-Bekleidung eingearbeitet sind. Mach selbst den Test und fotografiere deine Bekleidung mit eingeschaltetem Blitz. So erkennst du auf dem Foto, wie reflektierend deine Bekleidung ist.

c) Durch Accessoires

Setze auch bei Accessoires auf Materialien mit reflektierenden Details. Diese leuchten auf, wenn Licht auf sie trifft. Mützen und Handschuhe spenden im Winter zudem die nötige Wärme für Kopf und Hände.

d) Leuchtwesten

Leuchtwesten können über die normale Running-Bekleidung getragen werden und sorgen dank reflektierenden Elementen für viel Sichtbarkeit beim nächtlichen Run.

2. Verbessere deine Sicht

Deine Joggingrunde führt dich über einen dunkleren Weg? Dann musst du mögliche Stolperfallen frühzeitig erkennen können, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Dazu eignen sich am besten Stirnlampen

3. Zusätzliche Sicherheit durch rotes Licht

Rotes Licht markiert im Verkehr die Rückseite von Autos und Velos. Markiere also auch deine eigene Rückseite mit einem roten Lauflicht. Denn: So erkennen andere Verkehrsteilnehmende, in welche Richtung du joggst. Für dich heisst das: Keine bösen Überraschungen von hinten. 


4. Höre keine Musik und sei aufmerksam

Musik lenkt erwiesenermassen ab. Lass die Musik für den nächtlichen Lauf also lieber zuhause, damit du die vor Gefahren warnenden Geräusche nicht überhörst – egal ob von Fahrzeugen, Menschen oder Tieren.


5. Nimm dein Handy mit und informiere jemanden über deine Strecke

Kommt es zu einem Notfall, kannst du so für dich oder andere Hilfe rufen. Und sollte etwas passieren, so wissen deine Liebsten Bescheid, wo du unterwegs bist. Wie du das Smartphone über Stock und Stein ganz ohne Umstände mit dir trägst? Mit einem Laufarmband, in dem du es ganz praktisch verstauen kannst.

6. Bevorzuge Wege ohne Stolperfallen und mit wenig Verkehr

Für die Laufrunde in der Dunkelheit empfehlen sich für optimale Sicherheit asphaltierte, verkehrsarme Strassen, Trottoirs und Kieswege mit guter Beleuchtung. Bei einer möglichen Verletzung bist du hier zudem besser aufgehoben.


7. Auf der Strasse unterwegs? Links gehen!

Hast du kein Trottoir, so jogge links gegen den Verkehr. Wie sagt man: Links gehen – Gefahr sehen!


8. Plane und kenne deine Strecke

Nimm Strecken in Angriff, die du gut kennst. So schliesst du Überraschungen aus und verläufst dich nicht. Möchtest du doch mal eine neue Route ausprobieren, so informiere dich vorher gut darüber und inspiziere die Strecke tagsüber oder mit einem Blick auf die Karte in Satellitenansicht.


9. Für erfahrene Läufer*innen: die Joggingrunde im Gelände

Du hast deine Liebsten über deine Strecke informiert, das Handy dabei, bist mit Lichtwesten, Reflektoren, Stirnlampe & Co. ausgerüstet und kennst die Strecke im Gelände in- und auswendig? Dann kannst du auch mal eine Route abseits von Strassen und Trottoirs in Angriff nehmen. So trainierst du nicht nur dein Gleichgewicht und deine Ausdauer, sondern verschaffst dir auch eine Menge Abwechslung.

Alle Tipps gelesen und verinnerlicht? Dann rüste dich jetzt mit der passenden Jogging-Ausrüstung aus und nimm deine Lieblings-Jogging-Strecke auch in der Dunkelheit ganz sicher in Angriff.


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